Schultafelprüfungen sicher und effizient organisieren – mit Struktur und digitalen Helfern

Schultafelprüfungen nach DGUV 202-021 mit iQTrust

In jedem Klassenzimmer hängen sie: still, selbstverständlich und oft jahrzehntelang unbeachtet. Schultafeln. Dabei bergen sie ein nicht zu unterschätzendes Gefährdungspotenzial, wenn sie nicht regelmäßig geprüft und gewartet werden. Besonders ältere Modelle mit Schwenkarmen, Gegengewichten oder komplexen Mechaniken können bei mangelnder Wartung zur Gefahr für Lehrkräfte und Schüler werden. Genau hier setzen die Pflichtprüfungen gemäß DGUV Information 202-0211 „Sichere Schultafeln“ an.

Doch was bedeutet das konkret für Schulen, deren Träger und die technischen Verantwortlichen, also Hausmeister, Sicherheitsbeauftragte oder Schulverwaltungen? Wie lässt sich das Prüfprozedere sauber und zeiteffizient organisieren? Und warum lohnt es sich, auf eine digitale Lösung wie iQTrust zu setzen?

Warum Schultafelprüfungen notwendig sind

Die DGUV Information 202-021 schreibt regelmäßige Prüfungen für Schultafeln mit beweglichen Teilen oder mechanischen Komponenten vor, in der Regel jährlich. Das Ziel besteht darin, Unfälle zu vermeiden, die beispielsweise durch defekte Gegengewichte, blockierende Mechanik oder lose Halterungen verursacht werden können. Wer hier nicht handelt, riskiert nicht nur die Gesundheit von Menschen, sondern auch haftungsrechtliche Konsequenzen. Spätestens bei einem Unfall wird die Frage gestellt: „Wurde die Tafel ordnungsgemäß und dokumentiert geprüft?”

Die Herausforderung besteht in Dokumentation, Übersicht und Zeit.

Was auf dem Papier einfach klingt – „einmal im Jahr jede Tafel prüfen“ – bedeutet in der Praxis einen erheblichen organisatorischen Aufwand. Große Schulzentren verfügen schnell über 50 bis 100 Schultafeln, die auf verschiedene Gebäude, Etagen und Räume verteilt sind. Die Fragen, die sich die Verantwortlichen stellen, sind:

• Wo befinden sich alle prüfpflichtigen Tafeln?
• Wann wurde welche Tafel zuletzt geprüft – und mit welchem Ergebnis?
• Gibt es ein einheitliches Protokoll, und sind alle Berichte auffindbar?
• Wer dokumentiert wie und wo?

All diese Punkte gehören zur sogenannten lückenlosen Dokumentation, die nachweisbar über mehrere Jahre aufbewahrt werden muss. Oft erfolgt dies noch in Excel-Listen oder auf Papier. Und auch wenn das grundsätzlich funktioniert, ist es anfällig für Versionschaos, vergessene Prüfzeiträume, verloren gegangene Protokolle oder uneinheitliche Einträge.

Der klassische Weg: Prüfung mit Excel-Vorlage.

In vielen Schulen ist der folgende Ablauf etabliert:

1. Erstellung einer Excel-Liste mit allen prüfpflichtigen Tafeln (z. B. nach Gebäudeteilen und Raumnummern sortiert).
2. Zuordnung von Prüfzeiträumen (z. B. jährlich im Sommer vor Schulbeginn).
3. Durchführung der Prüfung durch den Hausmeister, externe Prüfer oder den Sicherheitsbeauftragten.
4. Dokumentation des Prüfstatus direkt in der Excel-Tabelle (z. B. mit Kommentarfeld oder Dropdown-Menü für Status wie „in Ordnung“, „Mängel“, „repariert“).
5. Ablage der Protokolle (z. B. als PDF auf dem Server oder ausgedruckt im Büroordner).

Diese Methode ist grundsätzlich solide, aber anfällig für Fehler und unvollständige Einträge. Zudem ist sie aufwendig im Handling, insbesondere über Jahre und bei Personalwechsel.

Die digitale Alternative: Schultafelprüfungen mit iQTrust.

iQTrust bietet eine digitale Lösung, die den gesamten Prozess standardisiert, vereinfacht und rechtssicher dokumentiert. Die Vorteile im Überblick:

• Inventarisierung per App oder Web-Oberfläche: Jede Tafel erhält einen eigenen digitalen Prüfdatensatz mit Standort, Typ, Baujahr, Hersteller usw.
• Automatische Prüfplanung: iQTrust erinnert an anstehende Prüfungen und ermöglicht eine lückenlose Historie.
• Mobile Durchführung: Prüfer dokumentieren direkt vor Ort per Smartphone oder Tablet – inklusive Fotos, Notizen und Mängelerfassung.
• Rechtssichere Protokolle: Standardisierte Prüfberichte können direkt als PDF generiert, gespeichert und archiviert werden.
• Zentrale Übersicht: Alle Prüfstände, Fristen und Ergebnisse sind jederzeit einsehbar – für Leitung, Hausmeister und externe Prüfdienste.

Gerade für große Schulträger oder Gebäudeverwaltungen, die mehrere Standorte betreuen, ist das ein enormer Vorteil. Es entfällt die mühsame Suche nach Listen, veraltete Einträge gehören der Vergangenheit an und es ist keine doppelte Datenpflege mehr erforderlich.

Fazit: Sicherheit braucht System.

Schultafelprüfungen sind keine nette Zusatzleistung, sondern eine gesetzlich vorgeschriebene Notwendigkeit. Sie dienen der Sicherheit von Schülern und Lehrkräften und schützen gleichzeitig die Schule vor rechtlichen Risiken. Doch wie bei vielen Prüfprozessen gilt: Der Wert einer Prüfung bemisst sich nicht nur an ihrer Durchführung, sondern auch an ihrer Dokumentation.

Wer heute noch auf Papier oder Excel setzt, kann damit zwar arbeiten, doch die Zeit- und Fehleranfälligkeit ist hoch. Eine Lösung wie iQTrust hilft dabei, den Prozess zu verschlanken, transparent zu gestalten und vor allem sicher und nachvollziehbar zu dokumentieren.

Für Schulen, die auf langfristige Sicherheit und Effizienz setzen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um das Prüfmanagement zu digitalisieren.

Zum Abschluss noch ein Tipp: Wir stellen Ihnen gerne eine kostenlose Excel-Vorlage für Schultafelprüfungen zur Verfügung. Wenn Sie jedoch eine skalierbare, zukunftssichere Lösung suchen, sprechen Sie uns an. Mit iQTrust wird die Schultafelprüfung zur Aufgabe, die kein Kopfzerbrechen mehr bereitet.

  1. https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/1382 ↩︎

Julian Hannich Vector
Julian Hannich
Julian Hannich, Bereichsleiter der IT, ist seit Beginn an ein entscheidender Teil unseres Teams und maßgeblich an der Entwicklung von iQTrust beteiligt. Nach seinem Masterstudium in Informatik an der TU Dortmund stieg er direkt in unser Unternehmen ein. Dank seiner Expertise und Leidenschaft für innovative Technologien prägt er die technologische Ausrichtung unserer Software und sorgt dafür, dass wir stets am Puls der Zeit bleiben.